Unbegrenzte Zuwanderung
   
  Publiziert von Ka E. am 9.11.2014
   

Unveröffentlichter Leserbrief

Sehr geehrte Damen und Herren,

Ich gestatte mir, Ihnen den folgenden Leserbrief zum Thema Einwanderung und Ecopop zukommen zu lassen:

Unbegrenzte Zuwanderung

Auf der Autobahn Genf - Lausanne - Bern - Zürich - St. Gallen fährt man nebeneinander und dicht auf zwei Spuren. Morgens und abends stockend, oder es ist kilometerlanger Stau. Nicht viel anders auf der Achse Nord - Süd. Auf denselben Bahnstrecken ist es nicht besser. Nur mit Glück bekommt man einen Sitzplatz, insbesondere wenn der Zug sich den Zentren nähert. Der Kollaps ist nicht mehr weit. Wenn die Zuwanderung wie bisher weitergeht, werden in unserem Land in wenigen Jahren nicht mehr 9 sondern 12 Mio. Leute wohnen. Und wenn man weiter rechnet, werden es noch in diesem Jahrhundert 17 Mio. sein. Eine durchgehende Stadt vom Genfersee bis zum Bodensee. Um glaubwürdig zu sein müssten die Befürworter der unbegrenzten Zuwanderung jetzt Pläne vorlegen zur Verdoppelung der Autobahnachsen West - Ost und Nord - Süd wie auch der Kapazität derselben Bahnachsen. Sie müssten auch davon sprechen, dass und wie die übrige Infrastruktur, etwa Schulen, die Versorgung mit Energie usw. oder das soziale Sicherungssystem entsprechend aufgebaut und finanziert werden müssen. In der aktuellen Diskussion hört man nichts davon. Stattdessen bekämpft man aggressiv und blind und mit allen Mitteln jeden Versuch, diese unheilvolle Entwicklung abzuwenden. Ich frage mich, was sind denn die Ziele der Befürworter der Personenfreizügigkeit und der unbegrenzten Zuwanderung eigentlich? Da sind Einzelinteressen, die letztlich darauf hinauslaufen, dieses Land kaputt zu machen.

2. November 2014