Energiepolitik - Manipulation
   
  Publiziert von Ka E. am 29.10.2013
   
Lieber Es K.  

Beim Bau von Windturbinen ist man in unserem Land auf Widerstand gestossen. Flugs wird eine Meinungsumfrage gemacht. Mit Getöse und unter Mitwirkung einer deutschen Professorin wird das Resultat verkündet. Nur etwa ein Fünftel fänden Windturbinen keine gute Sache. Und nur wenige seien von deren Lärm beim Schlafen gestört. Die Beeinflussung der Bevölkerung zu mehr Akzeptanz müsse aber verstärkt werden.
 

Dies ist wiederum ein Musterbeispiel einer manipulativen Umfrage. Zur Zeit wohnen nur wenige Leute in der Nähe der bereits gebauten rund 40 Windturbinen. Sie sind im Umfragesample deshalb bestimmt nur mit wenigen Befragten vertreten. Und wenige haben sich wohl mit diesem Problem auseinandergesetzt. Die meisten der Befragten machten sich wohl bisher keine Gedanken darüber bzw. beantworteten diese Frage im Sinne der bestimmt suggestiven Frage.
 

Die weiträumige optische Verschandelung der Landschaft wird nicht einmal thematisiert.
 

Es gilt da offensichtlich vor allem die Widerstand leistenden Landschaftsschutzorganisationen zum Schweigen zu bringen.
 

Die Art und Weise wie diese Energiepolitik durchgesetzt wird könnte einem schlaflose Nächte bereiten.
 

Am gleichen Tag wie diese Informationen über die Umfrage verbreitet werden erfährt man, dass man daran sei, Starkstromleitungen endlich zu verkabeln. Am Beispiel des Goms wird erläutert wie diese Landschaft durch das Verschwinden der Leitungsmasten und Leitungen an Schönheit gewinnen werde. - Auf dem Griespass und auf dem Grimselpass und sicher anderswo in dieser Geländekammer sind bzw. werden wohl stattdessen Windturbinen hingestellt....
 

Eine Abstimmung mit entsprechender Auseinandersetzung zu dieser Energiepolitik ist nicht in Sicht, wird umgangen. Wir dürfen stattdessen über den Verkauf von Bratwürsten oder die Neuteerung einer Quartierstrasse abstimmen!
 

Mit freundlichen Grüssen
 

Ka E.